"Alkoven" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: alˈkoːvn̩, ˈalkoːvn̩ Audio: De-Alkoven.ogg
Rhymes: -oːvn̩ Etymology: Dem deutschen Wort liegt das arabische قُبَّة، أَلْقُبَّة (DMG: qubba, mit Artikel: al-qubba)^(→ar) zugrunde. In früher islamischer Zeit bezeichnet es ein durch seine runde Form bestimmtes herrschaftliches Zelt beziehungsweise Bauwerk. So ist in den Hadithen, den frühislamischen Überlieferungen über den Propheten Muḥammad, des Öfteren von einer roten قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) die Rede – offenbar ein herrschaftliches Rundzelt in der Tradition der Beduinen –, aber auch von edelsteinbesetzten, die im Paradies stünden. Etwa ab dem 10. Jahrhundert werden mit قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) dann die Kuppelbauten bezeichnet, die man über Gräbern von vornehmen Personen, Scheichs oder – insbesondere in Nordafrika – von Heiligen errichtete. In der Folgezeit kann unter قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) auch ein baldachinartiger Schirm als Herrschaftssymbol verstanden werden. :Im westlichen Europa wurde das Wort anfangs in seiner ersten Bedeutung übernommen: Im 12. Jahrhundert bezeichnet das wohl direkt aus dem Arabischen übernommene altfranzösische aucube ^(→ fro) f ‚eine Art kleines, primitives Zelt‘ sowie vermutlich auch ein ‚kostbares Zelt im Heerlager‘. Aus dem Altfranzösischen wird es ins Mittelhochdeutsche entlehnt, wo sich bei Wolfram von Eschenbach um 1218 die Form ekub ^(→ gmh) findet, mit der er ebenfalls ‚eine Art Zelt‘ bezeichnet. :Der Übergang zur heutigen Bedeutung hat sich dann im islamischen Hispanien (Al-Andalus) vollzogen. Angeregt durch überwölbte Nischen in Moscheen und vor allem im Hamam, durch Räume mit Kuppeln und andere bauliche Eigentümlichkeiten, haben sich in der maurischen Architektur offensichtlich überwölbte Bettnischen herausgebildet, die vom Enzyklopädisten an-Nuwairī ebenfalls als قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) bezeichnet werden. Die nichtmuslimischen Hispanier übernahmen diese Neuerung unter der aus der lokalen hispanoarabischen Form القُبَّهْ (DMG: al-qúbbah)^(→ar) hervorgegangenen spanischen Bezeichnung alcoba ^(→ es) f ‚kleines, an ein größeres angegliedertes Zimmer‘, ‚kleiner Nebenraum als Schlafzimmer‘, ‚Schlafgemach‘. Das Wort taucht in dieser Bedeutung Anfang des 16. Jahrhunderts auf, es ist aber schon seit dem 13. Jahrhundert (1272–1278) vornehmlich als ‚Kuppel‘ belegt. Über das Spanische wird es in dieser Bedeutung in die europäischen Sprachen rezipiert, denn Bettnischen waren im übrigen Europa nicht bekannt. Die Tatsache aber, dass im 17. Jahrhundert zuerst in Frankreich (alcôve ^(→ fr), 1646) und Italien (alcova ^(→ it), 1658) Bezeichnungen für sie auftauchen, die spanischem alcoba ^(→ es) entlehnt sind, zeigt, dass die Verbreitung zu einer Mode im europäischen Wohnungsbau offenbar von Spanien ausging. :Über das Französische gelangt das Wort schließlich ins Deutsche, in dem es seit Ende des 17. Jahrhunderts, zunächst in Schreibungen wie alcov(e), alkove, alkof(en) mit schwankendem Genus (m und f) bezeugt ist. Die heute schriftsprachlich geltende maskuline Form Alkoven mit der Endung -en kann entweder nach schwach flektiertem Dativ und Akkusativ, oder in (vielleicht mundartlicher) Anlehnung an Hof, Ofen, Koben oder niederdeutschem Koven ^(→ nds) m ‚Hütte, Verschlag für Kleinvieh; Schweinekoben‘ entstanden sein (vergleiche beispielsweise schwäbisches alkhōf). Gemäß der französischen Aussprache liegt Alkov (1795) bei Voß und des Alkofs (1814) bei Pfister vor. Seit dem 19. Jahrhundert dominiert das Maskulinum Alkoven. Forms: Alkov [variant], Alkove [variant], der Alkoven [nominative, singular], die Alkoven [nominative, plural], des Alkovens [genitive, singular], der Alkoven [genitive, plural], dem Alkoven [dative, singular], den Alkoven [dative, plural], den Alkoven [accusative, singular], die Alkoven [accusative, plural]
  1. (zumeist durch einen Vorhang) von einem größeren Raum (zumeist dem eigentlichen Schlafraum) abgegrenzte, fensterlose Nische beziehungsweise nischenartiger Nebenraum mit Schlafgelegenheit Tags: jargon
    Sense id: de-Alkoven-de-noun-bIyWfuQ8
  2. (von einem größeren Raum abgehender) kleiner, fensterloser Nebenraum Tags: rare
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  3. (in einem Lastkraftwagen, Wohnmobil oder dergleichen) hinter oder über dem Führerhaus befindlicher, abgeteilter Schlafbereich
    Sense id: de-Alkoven-de-noun-yKWy3xWj
  4. intimer, verschwiegener Ort (als heimlicher Treffpunkt von Paaren, Verliebten)
    Sense id: de-Alkoven-de-noun-5QdqmHat
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Bettnische, Schlafnische, Butze [North German], Schlafkabine, Schlafkoje [colloquial] Hypernyms: Nische, Nebenraum, Schlafbereich, Ort Hyponyms: Gehirnalkoven [figurative], Herzalkoven Derived forms: Alkovengeheimnis, Alkovenfenster, Alkovenmobil, Alkovenwagen Coordinate_terms: Schrankbett, Wandbett, Kammer, Klause, Zelle, Liebesnest Translations: alkoof (Afrikaans), алковен (alkoven) [masculine] (Bosnisch), alkove (Dänisch), alcove (Englisch), sleeper berth (Englisch), sleeping quarter (Englisch), alkovo (Esperanto), alkovi (Finnisch), alcôve [feminine] (Französisch), couchette [feminine] (Französisch), capucine [feminine] (Französisch), alcoba [feminine] (Galicisch), גֻּמְחָה (gumḥa) [feminine] (Hebräisch (CHA)), alcova [feminine] (Italienisch), אַלקאָװ (alkov) [masculine] (Jiddisch (YIVO)), אַלקאָװע (alkove) [feminine] (Jiddisch (YIVO)), אַלקער (alker) [masculine] (Jiddisch (YIVO)), alcova [feminine] (Katalanisch), alkoven [masculine] (Kroatisch), алковен (alkoven) [masculine] (Mazedonisch), Alkoven [masculine] (Niederdeutsch), alkoof [feminine] (Niederländisch), alkowen [masculine] (Niedersorbisch), alkove [masculine] (Norwegisch), alkowen [masculine] (Obersorbisch), alcòva [feminine] (Okzitanisch), alkowa [feminine] (Polnisch), alkowa [feminine] (Polnisch), alcova [feminine] (Portugiesisch), alcov [masculine] (Rumänisch), alcovă [feminine] (Rumänisch), альков (alʹkov) [masculine] (Russisch), alkov (Schwedisch), алковен (alkoven) [masculine] (Serbisch), алковен (alkoven) [masculine] (Serbokroatisch), alkovňa [feminine] (Slowakisch), trasalcoba [feminine] (Spanisch), alcoba [feminine] (Spanisch), alkovna [feminine] (Tschechisch), alkov (Türkisch), альков (alʹkov) [masculine] (Ukrainisch), алькир (alʹkyr) [masculine] (Ukrainisch), alkóv (Ungarisch), алькоў (alʹkoŭ) [masculine] (Weißrussisch), فَصْم (faṣm) [masculine] (modernes Hocharabisch), سَهْوَة (sahwa) [feminine] (modernes Hocharabisch), حَجَلَة (ḥaǧala) [feminine] (modernes Hocharabisch), بِنَاء (bināʾ) [feminine] (modernes Hocharabisch) Translations (intimer, verschwiegener Ort (als heimlicher Treffpunkt von Paaren, Verliebten)): recess (Englisch), alcôve [feminine] (Französisch), alcova [feminine] (Italienisch), alcova [feminine] (Portugiesisch), خَلْوَة (ḫalwa) [feminine] (modernes Hocharabisch) Translations (selten: (von einem größeren Raum abgehender) kleiner, fensterloser Nebenraum): cubicle (Englisch), alcôve [feminine] (Französisch), אַלקער (alker) [masculine] (Jiddisch (YIVO)), alkoof [feminine] (Niederländisch), alkowa [feminine] (Polnisch), alkov (Schwedisch), prístenok [masculine] (Slowakisch), přístěnek [masculine] (Tschechisch), مَقْصُورَة (maqṣūra) [feminine] (modernes Hocharabisch)

Inflected forms

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  "etymology_text": "Dem deutschen Wort liegt das arabische قُبَّة، أَلْقُبَّة (DMG: qubba, mit Artikel: al-qubba)^(→ar) zugrunde. In früher islamischer Zeit bezeichnet es ein durch seine runde Form bestimmtes herrschaftliches Zelt beziehungsweise Bauwerk. So ist in den Hadithen, den frühislamischen Überlieferungen über den Propheten Muḥammad, des Öfteren von einer roten قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) die Rede – offenbar ein herrschaftliches Rundzelt in der Tradition der Beduinen –, aber auch von edelsteinbesetzten, die im Paradies stünden. Etwa ab dem 10. Jahrhundert werden mit قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) dann die Kuppelbauten bezeichnet, die man über Gräbern von vornehmen Personen, Scheichs oder – insbesondere in Nordafrika – von Heiligen errichtete. In der Folgezeit kann unter قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) auch ein baldachinartiger Schirm als Herrschaftssymbol verstanden werden.\n:Im westlichen Europa wurde das Wort anfangs in seiner ersten Bedeutung übernommen: Im 12. Jahrhundert bezeichnet das wohl direkt aus dem Arabischen übernommene altfranzösische aucube ^(→ fro) f ‚eine Art kleines, primitives Zelt‘ sowie vermutlich auch ein ‚kostbares Zelt im Heerlager‘. Aus dem Altfranzösischen wird es ins Mittelhochdeutsche entlehnt, wo sich bei Wolfram von Eschenbach um 1218 die Form ekub ^(→ gmh) findet, mit der er ebenfalls ‚eine Art Zelt‘ bezeichnet.\n:Der Übergang zur heutigen Bedeutung hat sich dann im islamischen Hispanien (Al-Andalus) vollzogen. Angeregt durch überwölbte Nischen in Moscheen und vor allem im Hamam, durch Räume mit Kuppeln und andere bauliche Eigentümlichkeiten, haben sich in der maurischen Architektur offensichtlich überwölbte Bettnischen herausgebildet, die vom Enzyklopädisten an-Nuwairī ebenfalls als قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) bezeichnet werden. Die nichtmuslimischen Hispanier übernahmen diese Neuerung unter der aus der lokalen hispanoarabischen Form القُبَّهْ (DMG: al-qúbbah)^(→ar) hervorgegangenen spanischen Bezeichnung alcoba ^(→ es) f ‚kleines, an ein größeres angegliedertes Zimmer‘, ‚kleiner Nebenraum als Schlafzimmer‘, ‚Schlafgemach‘. Das Wort taucht in dieser Bedeutung Anfang des 16. Jahrhunderts auf, es ist aber schon seit dem 13. Jahrhundert (1272–1278) vornehmlich als ‚Kuppel‘ belegt. Über das Spanische wird es in dieser Bedeutung in die europäischen Sprachen rezipiert, denn Bettnischen waren im übrigen Europa nicht bekannt. Die Tatsache aber, dass im 17. Jahrhundert zuerst in Frankreich (alcôve ^(→ fr), 1646) und Italien (alcova ^(→ it), 1658) Bezeichnungen für sie auftauchen, die spanischem alcoba ^(→ es) entlehnt sind, zeigt, dass die Verbreitung zu einer Mode im europäischen Wohnungsbau offenbar von Spanien ausging.\n:Über das Französische gelangt das Wort schließlich ins Deutsche, in dem es seit Ende des 17. Jahrhunderts, zunächst in Schreibungen wie alcov(e), alkove, alkof(en) mit schwankendem Genus (m und f) bezeugt ist. Die heute schriftsprachlich geltende maskuline Form Alkoven mit der Endung -en kann entweder nach schwach flektiertem Dativ und Akkusativ, oder in (vielleicht mundartlicher) Anlehnung an Hof, Ofen, Koben oder niederdeutschem Koven ^(→ nds) m ‚Hütte, Verschlag für Kleinvieh; Schweinekoben‘ entstanden sein (vergleiche beispielsweise schwäbisches alkhōf). Gemäß der französischen Aussprache liegt Alkov (1795) bei Voß und des Alkofs (1814) bei Pfister vor. Seit dem 19. Jahrhundert dominiert das Maskulinum Alkoven.",
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          "ref": "Johann Wolfgang von Goethe: Italiaͤniſche Reiſe. In: Goethe’s Werke. Vollſtaͤndige Ausgabe letzter Hand. Sieben und zwanzigſter Band, in der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung, Stuttgart und Tuͤbingen 1829, Seite 90 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„Ueber die Lage unſeres Zimmers hoͤchſt vergnuͤgt, bemerkten wir kaum[,] daß im Grunde deſſelben ein erhoͤhter Alkoven hinter Vorhaͤngen verſteckt ſey, wo ſich das weitlaͤufigſte Bett ausbreitete, das, mit einem ſeidenen Thronhimmel prangend, mit den uͤbrigen veralteten[,] ſtattlichen Mobilien voͤllig uͤbereinſtimmte.“",
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          "ref": "Gottfried Keller: Das Sinngedicht. Novellen. 1. Auflage. Verlag von Wilhelm Hertz (Beſſerſche Buchhandlung), Berlin 1882, Seite 146 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
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          "publisher": "Verlag von Gebrüder Paetel",
          "ref": "Theodor Storm: John Riew’. Ein Feſt auf Haderslevhuus. Zwei Novellen. 1. Auflage. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin 1885, Seite 65–66 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
          "text": "„Die Alte murmelte etwas und ging; ich kroch in meinem Alkoven unter die Decke, hörte noch, wie es von Michaelis elf ſchlug, und wie der Wind aufkam und zwiſchen die loſen Dachpfannen fuhr; dann hörte ich nichts mehr.“",
          "title": "John Riew’. Ein Feſt auf Haderslevhuus",
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          "publisher": "F. Fontane & Co.",
          "ref": "Theodor Fontane: Effi Brieſt. Roman. 1. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1896, Seite 196 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
          "text": "„Roswitha zog in ſelbiger Stunde noch mit ihren paar Habſeligkeiten in das landrätliche Haus hinüber und richtete ſich in dem kleinen Alkoven ein.“",
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          "publisher": "S. Fischer Verlag",
          "ref": "Thomas Mann: Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn erzählt von einem Freunde. S. Fischer Verlag, [Frankfurt am Main] 1960, Seite 125 (Zitiert nach Google Books; Erstveröffentlichung 1947) .",
          "text": "„Adrian hatte in einem gegiebelten Bürgerhause am Marktplatz ein Zimmer mit Alkoven gefunden, das er als Untermieter einer älteren Beamtenwitwe während der zwei Jahre seines Aufenthaltes bewohnte.“",
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          "author": "Robert Neumann",
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          "publisher": "Desch",
          "ref": "Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München/Wien/Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 73 .",
          "text": "„Als es noch Vorhänge hatte, mochte das eine Art Alkoven gewesen sein.“",
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          "place": "Berlin",
          "publisher": "Museum für Deutsche Volkskunde",
          "ref": "Wegweiser durch das Museum für Deutsche Volkskunde. Museum für Deutsche Volkskunde, Berlin 1977 (Schriften des Museums für Deutsche Volkskunde Berlin ; Band 2), Seite 22 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„In den Bauernhäusern Norddeutschlands war das als Kasten oder Verschlag mit der Wand fest verbundene Wandbett, das Alkoven, Butze, Durk oder Beddekast genannt wurde, die verbreitetste Schlafstätte für Erwachsene.“",
          "title": "Wegweiser durch das Museum für Deutsche Volkskunde",
          "url": "Zitiert nachGoogle Books",
          "year": "1977 (Schriften des Museums für Deutsche Volkskunde Berlin ; Band 2)"
        },
        {
          "author": "Svende Merian",
          "isbn": "3-88653-027-2",
          "pages": "81",
          "place": "Hamburg",
          "publisher": "Buntbuch-Verlag",
          "ref": "Svende Merian: Der Tod des Märchenprinzen. Frauenroman. Buntbuch-Verlag, Hamburg 1980, ISBN 3-88653-027-2, Seite 81 .",
          "text": "„Am Morgen nach diesem Coitus, den keiner wollte, grinsen uns die beiden anderen, die neben uns im Alkoven gelegen haben, immer so komisch an.“",
          "title": "Der Tod des Märchenprinzen",
          "title_complement": "Frauenroman",
          "year": "1980"
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        {
          "author": "Mirjam Pressler",
          "isbn": "978-3-407-80879-0",
          "pages": "172",
          "place": "Weinheim/Basel",
          "publisher": "Beltz & Gelberg",
          "ref": "Mirjam Pressler: Malka Mai. Roman. Beltz & Gelberg, Weinheim/Basel 2001, ISBN 978-3-407-80879-0, Seite 172 .",
          "text": "„Ihre Wohnung war klein, sie bestand aus einer Küche und einem winzigen Schlafraum, der eher einem Alkoven glich und in dem nur ein Bett und ein Kleiderschrank standen.“",
          "title": "Malka Mai",
          "title_complement": "Roman",
          "year": "2001"
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        {
          "author": "Martin Suter",
          "isbn": "978-3-257-06386-8",
          "pages": "280",
          "place": "Zürich",
          "publisher": "Diogenes",
          "ref": "Martin Suter: Lila, Lila. Roman. Diogenes, Zürich 2004, ISBN 978-3-257-06386-8, Seite 280 .",
          "text": "„Es besaß eine Art Alkoven mit einem großen Bett, das mit einem blauen Satinüberwurf zugedeckt war, passend zu den Vorhängen.“",
          "title": "Lila, Lila",
          "title_complement": "Roman",
          "year": "2004"
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        {
          "ref": "Dieter E. Zimmer: Wie man in Deutschland schläft und träumt. In: DIE ZEIT. Nummer 11, 4. März 2004, ISSN 0044-2070, Seite 40 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .",
          "text": "„Aber bis ins 20. Jahrhundert hinein war im ländlichen Norddeutschland das vornehm Alkoven genannte, mit einem Vorhang verkleidete wandfeste Schrankbett gang und gäbe, in das sich Bauer und Bäuerin, Knechte und Mägde abends zurückzogen.“"
        },
        {
          "author": "Jonathan Littell",
          "comment": "französische Originalausgabe erschien 2006",
          "isbn": "978-3-8333-0628-0",
          "pages": "1168",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Berliner Taschenbuch Verlag",
          "ref": "Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Roman. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (Originaltitel: Les bienveillantes, übersetzt von Hainer Kober aus dem Französischen), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 1168 (französische Originalausgabe erschien 2006) .",
          "text": "„Diese Bacchanalien entarteten manchmal zu Orgien - etliche Paare umschlangen sich in den Alkoven der Gesandtschaft, […].“",
          "title": "Die Wohlgesinnten",
          "title_complement": "Roman",
          "translator": "Hainer Kober aus dem Französischen",
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        {
          "author": "Jörg-Thomas Titz",
          "edition": "1.",
          "isbn": "978-3-8317-2904-3",
          "pages": "52",
          "place": "Bielefeld",
          "publisher": "Reise Know-How Verlag Peter Rump",
          "ref": "Jörg-Thomas Titz: Färöer. 1. Auflage. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017 (InselTrip), ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 52 .",
          "text": "„Wer möchte, kann hier in einem Alkoven (einer Bettnische) übernachten.“",
          "title": "Färöer",
          "year": "2017 (InselTrip)"
        },
        {
          "ref": "Marcel: Vorurteile. In: DIE ZEIT. Nummer 24, 15. Juni 1962, ISSN 0044-2070, Seite 18 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .",
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          "text": "„In Werner Webers literarkritischem Buch ‚Zeit ohne Zeit‘, das 1959 bei Manesse in Zürich erschienen ist und in der Bundesrepublik viel zu wenig beachtet wurde, heißt es einmal: ‚[…] Vorurteil ist ein Urteil ohne Prozeß; es ist in einer Zeit, die auf Rationalisierung drängt, ein Alkoven der Irrationalität; Mündungsplatz der Gefühle statt der Gründe.‘“"
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        "(zumeist durch einen Vorhang) von einem größeren Raum (zumeist dem eigentlichen Schlafraum) abgegrenzte, fensterlose Nische beziehungsweise nischenartiger Nebenraum mit Schlafgelegenheit"
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          "place": "Weimar",
          "publisher": "Verlag von Emil Felber",
          "ref": "Kurd Laßwitz: Auf zwei Planeten. Roman in zwei Büchern. 1. Auflage. 1. Band, Verlag von Emil Felber, Weimar 1897, Seite 119 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
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          "text": "„Er eilte nach dem Alkoven, der offenbar als Toilettenzimmer dienen ſollte, und ſtellte ſich überlegend vor die Apparate.“",
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          "url": "Zitiert nachDeutsches Textarchiv",
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          "ref": "Harald Farner: Wohnmobil-Baisse. In: DIE ZEIT. Nummer 42, 14. Oktober 1983, ISSN 0044-2070, Seite 71 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .",
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          "text": "„Sie tragen Kastenaufbauten mit Alkoven – ‚Nasenbären‘ – und sind als Alltagsfahrzeuge weniger gut zu gebrauchen, offerieren dabei aber mehr Raum für bis zu sechs Reiselustige.“"
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          "ref": "Erwin Tochtermann: Kronzeuge – Dealer in eigener Sache. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 81, 7. April 1998, ISSN 0174-4917, Seite 36 .",
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          "text": "„In Verfolgung dieses Plans fuhr er laut Anklage mit einem vom Mittäter bereitgestellten und präparierten Wohnmobil nach Istanbul, wo es P. übernahm und das Heroin in die Liegefläche des Alkovens einbaute.“"
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        "(in einem Lastkraftwagen, Wohnmobil oder dergleichen) hinter oder über dem Führerhaus befindlicher, abgeteilter Schlafbereich"
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          "author": "Leïla Slimani",
          "comment": "Genehmigte Taschenbuchausgabe",
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          "isbn": "978-3-442-71742-2",
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          "place": "München",
          "publisher": "btb Verlag",
          "ref": "Leïla Slimani: Dann schlaf auch du. Roman. 1. Auflage. btb Verlag, München 2018 (Originaltitel: Chanson douce, übersetzt von Amelie Thoma aus dem Französischen), ISBN 978-3-442-71742-2, Seite 108–109 (Genehmigte Taschenbuchausgabe) .",
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          "text": "„An Winternachmittagen werden die kleinen Parks heimgesucht von Streunern, Clochards, Arbeitslosen und Alten, von Kranken, Ziellosen, Abgehängten. […] Im Frühling kommen natürlich die Verliebten wieder, heimliche Paare finden ein Zuhause unter den Linden, in den blühenden Alkoven, Touristen fotografieren die Statuen.“",
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          "translator": "Amelie Thoma aus dem Französischen",
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  "etymology_text": "Dem deutschen Wort liegt das arabische قُبَّة، أَلْقُبَّة (DMG: qubba, mit Artikel: al-qubba)^(→ar) zugrunde. In früher islamischer Zeit bezeichnet es ein durch seine runde Form bestimmtes herrschaftliches Zelt beziehungsweise Bauwerk. So ist in den Hadithen, den frühislamischen Überlieferungen über den Propheten Muḥammad, des Öfteren von einer roten قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) die Rede – offenbar ein herrschaftliches Rundzelt in der Tradition der Beduinen –, aber auch von edelsteinbesetzten, die im Paradies stünden. Etwa ab dem 10. Jahrhundert werden mit قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) dann die Kuppelbauten bezeichnet, die man über Gräbern von vornehmen Personen, Scheichs oder – insbesondere in Nordafrika – von Heiligen errichtete. In der Folgezeit kann unter قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) auch ein baldachinartiger Schirm als Herrschaftssymbol verstanden werden.\n:Im westlichen Europa wurde das Wort anfangs in seiner ersten Bedeutung übernommen: Im 12. Jahrhundert bezeichnet das wohl direkt aus dem Arabischen übernommene altfranzösische aucube ^(→ fro) f ‚eine Art kleines, primitives Zelt‘ sowie vermutlich auch ein ‚kostbares Zelt im Heerlager‘. Aus dem Altfranzösischen wird es ins Mittelhochdeutsche entlehnt, wo sich bei Wolfram von Eschenbach um 1218 die Form ekub ^(→ gmh) findet, mit der er ebenfalls ‚eine Art Zelt‘ bezeichnet.\n:Der Übergang zur heutigen Bedeutung hat sich dann im islamischen Hispanien (Al-Andalus) vollzogen. Angeregt durch überwölbte Nischen in Moscheen und vor allem im Hamam, durch Räume mit Kuppeln und andere bauliche Eigentümlichkeiten, haben sich in der maurischen Architektur offensichtlich überwölbte Bettnischen herausgebildet, die vom Enzyklopädisten an-Nuwairī ebenfalls als قُبَّة (DMG: qubba)^(→ar) bezeichnet werden. Die nichtmuslimischen Hispanier übernahmen diese Neuerung unter der aus der lokalen hispanoarabischen Form القُبَّهْ (DMG: al-qúbbah)^(→ar) hervorgegangenen spanischen Bezeichnung alcoba ^(→ es) f ‚kleines, an ein größeres angegliedertes Zimmer‘, ‚kleiner Nebenraum als Schlafzimmer‘, ‚Schlafgemach‘. Das Wort taucht in dieser Bedeutung Anfang des 16. Jahrhunderts auf, es ist aber schon seit dem 13. Jahrhundert (1272–1278) vornehmlich als ‚Kuppel‘ belegt. Über das Spanische wird es in dieser Bedeutung in die europäischen Sprachen rezipiert, denn Bettnischen waren im übrigen Europa nicht bekannt. Die Tatsache aber, dass im 17. Jahrhundert zuerst in Frankreich (alcôve ^(→ fr), 1646) und Italien (alcova ^(→ it), 1658) Bezeichnungen für sie auftauchen, die spanischem alcoba ^(→ es) entlehnt sind, zeigt, dass die Verbreitung zu einer Mode im europäischen Wohnungsbau offenbar von Spanien ausging.\n:Über das Französische gelangt das Wort schließlich ins Deutsche, in dem es seit Ende des 17. Jahrhunderts, zunächst in Schreibungen wie alcov(e), alkove, alkof(en) mit schwankendem Genus (m und f) bezeugt ist. Die heute schriftsprachlich geltende maskuline Form Alkoven mit der Endung -en kann entweder nach schwach flektiertem Dativ und Akkusativ, oder in (vielleicht mundartlicher) Anlehnung an Hof, Ofen, Koben oder niederdeutschem Koven ^(→ nds) m ‚Hütte, Verschlag für Kleinvieh; Schweinekoben‘ entstanden sein (vergleiche beispielsweise schwäbisches alkhōf). Gemäß der französischen Aussprache liegt Alkov (1795) bei Voß und des Alkofs (1814) bei Pfister vor. Seit dem 19. Jahrhundert dominiert das Maskulinum Alkoven.",
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          "author": "Johann Wolfgang von Goethe",
          "collection": "Goethe’s Werke",
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          "publisher": "in der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung",
          "ref": "Johann Wolfgang von Goethe: Italiaͤniſche Reiſe. In: Goethe’s Werke. Vollſtaͤndige Ausgabe letzter Hand. Sieben und zwanzigſter Band, in der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung, Stuttgart und Tuͤbingen 1829, Seite 90 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„Ueber die Lage unſeres Zimmers hoͤchſt vergnuͤgt, bemerkten wir kaum[,] daß im Grunde deſſelben ein erhoͤhter Alkoven hinter Vorhaͤngen verſteckt ſey, wo ſich das weitlaͤufigſte Bett ausbreitete, das, mit einem ſeidenen Thronhimmel prangend, mit den uͤbrigen veralteten[,] ſtattlichen Mobilien voͤllig uͤbereinſtimmte.“",
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          "url": "Zitiert nachGoogle Books",
          "volume": "Sieben und zwanzigſter Band",
          "year": "1829"
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        {
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          "edition": "1.",
          "pages": "146",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Verlag von Wilhelm Hertz (Beſſerſche Buchhandlung)",
          "ref": "Gottfried Keller: Das Sinngedicht. Novellen. 1. Auflage. Verlag von Wilhelm Hertz (Beſſerſche Buchhandlung), Berlin 1882, Seite 146 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
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          "edition": "1.",
          "pages": "65–66",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Verlag von Gebrüder Paetel",
          "ref": "Theodor Storm: John Riew’. Ein Feſt auf Haderslevhuus. Zwei Novellen. 1. Auflage. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin 1885, Seite 65–66 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
          "text": "„Die Alte murmelte etwas und ging; ich kroch in meinem Alkoven unter die Decke, hörte noch, wie es von Michaelis elf ſchlug, und wie der Wind aufkam und zwiſchen die loſen Dachpfannen fuhr; dann hörte ich nichts mehr.“",
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        {
          "author": "Theodor Fontane",
          "edition": "1.",
          "pages": "196",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "F. Fontane & Co.",
          "ref": "Theodor Fontane: Effi Brieſt. Roman. 1. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1896, Seite 196 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
          "text": "„Roswitha zog in ſelbiger Stunde noch mit ihren paar Habſeligkeiten in das landrätliche Haus hinüber und richtete ſich in dem kleinen Alkoven ein.“",
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          "url": "Zitiert nachDeutsches Textarchiv",
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          "author": "Thomas Mann",
          "pages": "125",
          "place": "[Frankfurt am Main]",
          "publisher": "S. Fischer Verlag",
          "ref": "Thomas Mann: Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn erzählt von einem Freunde. S. Fischer Verlag, [Frankfurt am Main] 1960, Seite 125 (Zitiert nach Google Books; Erstveröffentlichung 1947) .",
          "text": "„Adrian hatte in einem gegiebelten Bürgerhause am Marktplatz ein Zimmer mit Alkoven gefunden, das er als Untermieter einer älteren Beamtenwitwe während der zwei Jahre seines Aufenthaltes bewohnte.“",
          "title": "Doktor Faustus",
          "title_complement": "Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn erzählt von einem Freunde",
          "url": "Zitiert nachGoogle Books; Erstveröffentlichung 1947",
          "year": "1960"
        },
        {
          "author": "Robert Neumann",
          "isbn": "3-420-04599-9",
          "pages": "73",
          "place": "München/Wien/Basel",
          "publisher": "Desch",
          "ref": "Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München/Wien/Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 73 .",
          "text": "„Als es noch Vorhänge hatte, mochte das eine Art Alkoven gewesen sein.“",
          "title": "Oktoberreise mit einer Geliebten",
          "title_complement": "Ein altmodischer Roman",
          "year": "1970"
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        {
          "pages": "22",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Museum für Deutsche Volkskunde",
          "ref": "Wegweiser durch das Museum für Deutsche Volkskunde. Museum für Deutsche Volkskunde, Berlin 1977 (Schriften des Museums für Deutsche Volkskunde Berlin ; Band 2), Seite 22 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„In den Bauernhäusern Norddeutschlands war das als Kasten oder Verschlag mit der Wand fest verbundene Wandbett, das Alkoven, Butze, Durk oder Beddekast genannt wurde, die verbreitetste Schlafstätte für Erwachsene.“",
          "title": "Wegweiser durch das Museum für Deutsche Volkskunde",
          "url": "Zitiert nachGoogle Books",
          "year": "1977 (Schriften des Museums für Deutsche Volkskunde Berlin ; Band 2)"
        },
        {
          "author": "Svende Merian",
          "isbn": "3-88653-027-2",
          "pages": "81",
          "place": "Hamburg",
          "publisher": "Buntbuch-Verlag",
          "ref": "Svende Merian: Der Tod des Märchenprinzen. Frauenroman. Buntbuch-Verlag, Hamburg 1980, ISBN 3-88653-027-2, Seite 81 .",
          "text": "„Am Morgen nach diesem Coitus, den keiner wollte, grinsen uns die beiden anderen, die neben uns im Alkoven gelegen haben, immer so komisch an.“",
          "title": "Der Tod des Märchenprinzen",
          "title_complement": "Frauenroman",
          "year": "1980"
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        {
          "author": "Mirjam Pressler",
          "isbn": "978-3-407-80879-0",
          "pages": "172",
          "place": "Weinheim/Basel",
          "publisher": "Beltz & Gelberg",
          "ref": "Mirjam Pressler: Malka Mai. Roman. Beltz & Gelberg, Weinheim/Basel 2001, ISBN 978-3-407-80879-0, Seite 172 .",
          "text": "„Ihre Wohnung war klein, sie bestand aus einer Küche und einem winzigen Schlafraum, der eher einem Alkoven glich und in dem nur ein Bett und ein Kleiderschrank standen.“",
          "title": "Malka Mai",
          "title_complement": "Roman",
          "year": "2001"
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        {
          "author": "Martin Suter",
          "isbn": "978-3-257-06386-8",
          "pages": "280",
          "place": "Zürich",
          "publisher": "Diogenes",
          "ref": "Martin Suter: Lila, Lila. Roman. Diogenes, Zürich 2004, ISBN 978-3-257-06386-8, Seite 280 .",
          "text": "„Es besaß eine Art Alkoven mit einem großen Bett, das mit einem blauen Satinüberwurf zugedeckt war, passend zu den Vorhängen.“",
          "title": "Lila, Lila",
          "title_complement": "Roman",
          "year": "2004"
        },
        {
          "ref": "Dieter E. Zimmer: Wie man in Deutschland schläft und träumt. In: DIE ZEIT. Nummer 11, 4. März 2004, ISSN 0044-2070, Seite 40 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .",
          "text": "„Aber bis ins 20. Jahrhundert hinein war im ländlichen Norddeutschland das vornehm Alkoven genannte, mit einem Vorhang verkleidete wandfeste Schrankbett gang und gäbe, in das sich Bauer und Bäuerin, Knechte und Mägde abends zurückzogen.“"
        },
        {
          "author": "Jonathan Littell",
          "comment": "französische Originalausgabe erschien 2006",
          "isbn": "978-3-8333-0628-0",
          "pages": "1168",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Berliner Taschenbuch Verlag",
          "ref": "Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Roman. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (Originaltitel: Les bienveillantes, übersetzt von Hainer Kober aus dem Französischen), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 1168 (französische Originalausgabe erschien 2006) .",
          "text": "„Diese Bacchanalien entarteten manchmal zu Orgien - etliche Paare umschlangen sich in den Alkoven der Gesandtschaft, […].“",
          "title": "Die Wohlgesinnten",
          "title_complement": "Roman",
          "translator": "Hainer Kober aus dem Französischen",
          "year": "2009"
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        {
          "author": "Jörg-Thomas Titz",
          "edition": "1.",
          "isbn": "978-3-8317-2904-3",
          "pages": "52",
          "place": "Bielefeld",
          "publisher": "Reise Know-How Verlag Peter Rump",
          "ref": "Jörg-Thomas Titz: Färöer. 1. Auflage. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017 (InselTrip), ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 52 .",
          "text": "„Wer möchte, kann hier in einem Alkoven (einer Bettnische) übernachten.“",
          "title": "Färöer",
          "year": "2017 (InselTrip)"
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        {
          "ref": "Marcel: Vorurteile. In: DIE ZEIT. Nummer 24, 15. Juni 1962, ISSN 0044-2070, Seite 18 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .",
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          "text": "„In Werner Webers literarkritischem Buch ‚Zeit ohne Zeit‘, das 1959 bei Manesse in Zürich erschienen ist und in der Bundesrepublik viel zu wenig beachtet wurde, heißt es einmal: ‚[…] Vorurteil ist ein Urteil ohne Prozeß; es ist in einer Zeit, die auf Rationalisierung drängt, ein Alkoven der Irrationalität; Mündungsplatz der Gefühle statt der Gründe.‘“"
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        "(zumeist durch einen Vorhang) von einem größeren Raum (zumeist dem eigentlichen Schlafraum) abgegrenzte, fensterlose Nische beziehungsweise nischenartiger Nebenraum mit Schlafgelegenheit"
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          "author": "Kurd Laßwitz",
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          "place": "Weimar",
          "publisher": "Verlag von Emil Felber",
          "ref": "Kurd Laßwitz: Auf zwei Planeten. Roman in zwei Büchern. 1. Auflage. 1. Band, Verlag von Emil Felber, Weimar 1897, Seite 119 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv) .",
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          "text": "„Er eilte nach dem Alkoven, der offenbar als Toilettenzimmer dienen ſollte, und ſtellte ſich überlegend vor die Apparate.“",
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          "url": "Zitiert nachDeutsches Textarchiv",
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          "ref": "Harald Farner: Wohnmobil-Baisse. In: DIE ZEIT. Nummer 42, 14. Oktober 1983, ISSN 0044-2070, Seite 71 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .",
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          "text": "„Sie tragen Kastenaufbauten mit Alkoven – ‚Nasenbären‘ – und sind als Alltagsfahrzeuge weniger gut zu gebrauchen, offerieren dabei aber mehr Raum für bis zu sechs Reiselustige.“"
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          "ref": "Erwin Tochtermann: Kronzeuge – Dealer in eigener Sache. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 81, 7. April 1998, ISSN 0174-4917, Seite 36 .",
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          "text": "„In Verfolgung dieses Plans fuhr er laut Anklage mit einem vom Mittäter bereitgestellten und präparierten Wohnmobil nach Istanbul, wo es P. übernahm und das Heroin in die Liegefläche des Alkovens einbaute.“"
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        "(in einem Lastkraftwagen, Wohnmobil oder dergleichen) hinter oder über dem Führerhaus befindlicher, abgeteilter Schlafbereich"
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        {
          "author": "Leïla Slimani",
          "comment": "Genehmigte Taschenbuchausgabe",
          "edition": "1.",
          "isbn": "978-3-442-71742-2",
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          "place": "München",
          "publisher": "btb Verlag",
          "ref": "Leïla Slimani: Dann schlaf auch du. Roman. 1. Auflage. btb Verlag, München 2018 (Originaltitel: Chanson douce, übersetzt von Amelie Thoma aus dem Französischen), ISBN 978-3-442-71742-2, Seite 108–109 (Genehmigte Taschenbuchausgabe) .",
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          "text": "„An Winternachmittagen werden die kleinen Parks heimgesucht von Streunern, Clochards, Arbeitslosen und Alten, von Kranken, Ziellosen, Abgehängten. […] Im Frühling kommen natürlich die Verliebten wieder, heimliche Paare finden ein Zuhause unter den Linden, in den blühenden Alkoven, Touristen fotografieren die Statuen.“",
          "title": "Dann schlaf auch du",
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          "translator": "Amelie Thoma aus dem Französischen",
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